Die Corona-Krise hat den saarländischen Fußball auf unbestimmte Zeit lahmgelegt. Die Saarbrücker Zeitung sammelt in ihrer aktuellen Ausgabe Stimmen von betroffenen:
Holger Klein (Trainer SV Mettlach): "Die Entscheidung war in meinen Augen alternativlos. Wenn das gesamte gesellschaftliche Leben quasi lahmgelegt ist, kann man auch keinen Fußball spielen. Ich habe den Jungs für die Zeit, in der nicht trainiert werden kann, auch keinen Trainingsplan mit nach Hause gegeben. Sie sollen einfach schauen, dass sie gesund bleiben. Vom Gefühl her glaube ich nicht, dass es dann weitergeht. Meiner Meinung nach hält das bestimmt noch bis nach Ostern an. Wenn es vom zeitlichen Rahmen noch irgendwie machbar wäre, würde ich die Saison gerne zu Ende spielen. Ich denke, das geht allen so."
Patrick Lehnertz (Geschäftsführer Organisation bei Kreisligist SG Leucktal): "Nachdem die EM verschoben wurde, könnte man doch im Sommer spielen. Meiner Meinung nach wäre das auch ein Modell für die Zukunft, dass wir dann spielen, wenn schönes Wetter ist – und nicht im Winter, wenn immer wieder Partien ausfallen. „Die 3. Liga hat ja gerade beschlossen, dass dort bis 30. April Pause ist. Ich denke, die Amateure werden sich da anschließen."
Reinhold Andres (Geschäftsführer SV Losheim) zur Frage ob noch gespielt wird: "Das müssen andere entscheiden. Zumindest sind wir froh, dass wir letzten Mittwoch noch das Nachholspiel beim FV Siersburg (3:0, Anm. d. Red.) bestreiten konnten, sonst hätten wir noch mehr Begegnungen zu spielen."
Wie denkt Ihr über die Situation im Bliestal-Fußball? Wir veröffentlichen gerne Eure Meinungen und Einschätzungen in gesonderten Artikeln. Meldet Euch bei unserer Redaktion per Mail unter admin@scbonline.de